Mein Leben+ der Alkohol
Niederlage und Sieg
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Erfahrung und Folgen mit dem Alkohol

Nun zu mir und meinen Beweggründen !

Auf dieser Seite, möchte ich Dich über den Umgang und den Folgen von Alkokhol,am Beispiel meiner Erfahrungen und meinen Erlebnissen informieren. Somit kann ich vieleicht gleiche oder ähnliche Schicksale vermeiden oder gar verhindern. Denn eines ist sicher, der übermäßige Genuß wird immer in einem negativen Ereigniss enden, solange Du dem Alkohol zusprichst. Es ist nichts gegen den gelegentlich Genuss und ich betone  Gelegentlich zu sagen, aber wenn der Alkohol in den Alltag einzieht, sollte man schon ernsthaft darüber nachdenken.
Damit meine ich, wenn beim Einkauf, der Gang am Alkoholstand in die Normalität über geht.

 Dann viel Spaß beim stöbern und nehme positive Erkenntnisse in Dein Leben mit.

Also, begonnen hat alles mit 13Jahren und einem Glas In Akohol eingelegten Früchen. Was ich ja nun aber nicht wußte. Geschmeckt hatte es ja und ich stolperte zum Werkuntericht, kam auch unbeschadet an, nur blieb meinem Lehrer mein torkeln und lallen nicht verborgen. Aber ebend leider mir. Der Lehrer schickte mich natürlich nach Hause (in Begleitung versteht sich). Nun hatte ich erst einmal, dank der Kopfschmerzen und der Übelkeit am anderen Tag, vom Alkohol genug. Ich wollte von Alkohol nichts mehr wissen.   Spielte Hanball bei Lok Hoyerswerda und boxte auch, im Sportclub "Akivst Schwarze Pumpe". Begann meine Lehre als Maschinist und ging danach als Berufssoldat zur Armee.

Na da aber erst! Hier waren alle schlechten Erfahrungen an den Alkohol vergessen. Ich beschäftigte mich beflissen mit meinen dienstlichen Aufgaben innerhalb der Kaserne. So verging ein Tag nach dem anderen. Ich lernte meine erste Frau kennen und meine Dienstbeflissenheit nahm immer mehr ab. Und so kam, was kommen mußte. Ich Dienst und die Frau zu hause. Da ich BU (Berufsunteroffizier) war hatte ich zutritt zur Offizierskantine und damit  zum Alkohol, also überbrückte ich meinen Frust und dienstfreie Zeit mit Bier und Schnaps und hoffte so meinen Ärger zu vergessen. Was es auch tat, aber ebend nur für diese Zeit. Nach dem Dienst war alles wieder da und das Prozedere begann von vorn. Und so nahm der Alkohol immer mehr die erste Stelle in meinem Altag ein. Meine Frau fühlte sich einsam und benachteiligt, suchte sich einen anderen Mann und die Ehe wurde geschieden. Nach der Armeezeit ging ich in meinen alt Betrieb zurück. Obwol ich zwar,bedingt durch die Arbeit,den Konsum von Alkohol einschrenken mußte,verlagerte sich nun alles, auf nach der Arbeitszeit. Ich lernte dann meine zweite Frau kennen und wir heirateten dann1984.


Wir arbeiteten in Wechselschicht, d.h., wen ich auf Frühschicht war, war sie auf Mittagsschicht und hatte ich mittags hatte sie Nacht. So hatten wir nur bestimmte Zeit zusammen frei. Jetzt hatte ich genügend Zeit,mich mit meinen Kollegen in der Gastwirtschaft zu treffen. Beim Skat und Knobeln blieb der Alk natürlich nicht aus und alles war wieder beim alten,nur das werend der Arbeitszeit nicht getrunken wurde,aber ebend danach und nicht zu knapp. So tritt der Fall Nummer 1 wieder in Kraft,und die Frau war samt  der Kinder weg.  Seit der Zeit,lebe ich allein.
 Ich hatte jetzt meiner Meinung nach erst recht einen Grund zum weiter trinken. Was mir in langer Sicht nicht bekommen sollte. Es kommt wie es kommen muß! Erst Frau weg,dann Strom weg,dann Wohnung weg,Führerschein weg und wieder suchte ich den Grund woanders. Jetzt hatten sich die Gründe erst recht angehäuft zu trinke. Nun hatte ich ja nur noch ein Fahrad als Fortbewegungsmittel und das nutzte ich auch in 
vollen Zügen.

Und soh sah mein Alltag zum Feierabend aus.

Doch auch hier soll sich was ändern.
Im Jahr 2000 versuchte ich dann einen kalten Entzug,den ich auch bis 2004 durchhielt. Ich zog im Februar 2004 nach Kamenz um.
 In die Nachbarschaft eines früheren Arbeitskollegen.

 Ein Blick vom Garten,vorbei an meiner damaligen Wohnung

am Sportplatz, Stadion des 8.Mai.

 Das sollte meinem Vorhaben von einem abstinenten Leben beende. Ich wurde 45 und das berümte Wort, na eins wird dir schon nicht schaden fiel und alle meine guten Vorsätze waren dahin.

Ebend das "Eine" hat mir ja auch im ersten Moment nicht !!!!! geschadet, dachte ich. Aber genau das war es.
 Ich trank erst immer mal nur eins und eins dan zwei und ein Kräuterlein, dann waren es schon zwei Bier und zwei Kräuter und unbewußt war ich wieder mitten drin.

Duch meine Zeit in der Abstinenz hatte sich mein Körper auf Null Alkohol eingestellt und mir reichte diese kleine Mänge aus um ins Dilirium zu fallen.
 
Also volltrunken zu sein.
 Immer öfter bekam ich alkoholbedingte epileptische Anfälle.
So auch am 16 Juni 2004.
Ich kam aus der Gaststätte heim und padautz fiel ich rückwärts die Treppe hinab.
Folge
!
Doppelter Schädelbasisbruch mit Hirnbluten und Hirnwasserverlust. Drei Monate Koma und das böse Erwachen. Die Sprache nicht mehr vormulierbar, die Hände und Beine gehorchten meinem Willen auch nicht mehr.
Wie ein kleines Kind,mußte ich alles im weitestem Sinne"neu" erlernen.

Das war der Wendepunkt in meinem Leben.
Jetzt soll alles anders werden.  
 
Es wurde anders.!!!
Linker Untearm im Stabilisator,die Schultern mit Edelstahlplatten verstärkt.
Entlassung nach 5Monaten aus dem Krankenhaus.
Nu denne dachte ich,  jetzt kann der Umzug endlich vollendet werden.
 Ich "dachte" aber auch nur. 
Nichts, aber auch garnichts sollte wie frühern sein,in der Zeit als ich noch volle Leistung brachte und körperlich noch fit war.
Zwei Löcher für eine Dunstabzugshaube in die Wand, schon ging der Ärger los.
Aufmaß gemacht, Löcher in die Wand, Abzugshaube dran, stimmt nicht. Neu aufgemessen,Löcher verbessert, stimmt nicht,verdammt denk ich das hast du doch alles gelernt.
Die Wut steigt, das ganze Spiel von vorn. Ergebniss?
 Das Gleiche  wie vorher.
Nach dem dritten Versuch flog die Bohrmaschiene durch das geschlossene Fenster. Meine Wutausbrüche nahmen bei jedem misslungenen Vorhaben, egal was ich auch tat, zu. Was ich auch anfasste, nichts wollte mehr richtig gelingen.
Ich selbst konnte mich nicht mehr unter Kontrolle bringe. Das viel den Nachbarn natürlich auf und die Beschwerden häuften sich
(zu Recht ! ). Der besagte Freund und Nachbar, wes wegen ich in das Haus gezogen war, ging zum Gesundheitsamt und bat dort um Hilfe für mich.Wofür ich ihm heute noch sehr dankbar bin.
Die Hilfe erschien, in Form einer Beamtin,der Frau Papenfuß vom psychologischen Dienst.

 
Auf dem Bild rechts mit mir und einer ihrer Kollegin bei einer Weihnachtsbastelstunde.

Sie gab mir einen Termin und wir setzten uns gemeinsam an die Aufarbeitung meines bisherigen Lebens. So bekam ich mit ihrer Hilfe wieder die Kontrolle über mich und ich verlor einen Großteil meiner Hilflosigkeit. Nun war aber ihrer Hauptaufgabe eigentlich die Betreuung von psychosomatischen Patienten. Und so kam unsere Zusammenarbeit leider langsam ans Ende.
Durch Ihre Vermittlung mit dem Diakonischen Werk,gingen wir gemeinsam zur hiesigen Suchtberatung. Also!!!!
Von "Alleine"wäre ich nie darauf gekommen."
Ich bin doch nicht Süchtig"war bis hierher meine Auffassung. Meine zwei Biere und Schnäpse.Ich und Alkoholkrank ?
War wie bei so vielen,meine bisherige Meinung. Aber auch diese Einstellung sollte sich ändern. Und in eine Erkenntniss wandeln.
Ich schaute mir die Selbsthifegruppen der Diakonie,davon giebt es bei uns fünf, an und entschied mich für die 17.00Uhr Gruppe.
Hab ich Dein Interesse geweckt?
Nun dan schau weiter.
So waren wir nun in der Suchtberatung angekommen. Hier wurde ich von Frau Rayczyk begrüßt,die sich als meine Sucht-und Schuldnerberaterin vorstellte. Wieder setzten wir uns zusammen und arbeiteten an meiner Vergangenheit und Gegenwart. Wir kamen zur Ansicht, das eine Langzeittherapie zur abwendung meines Alkoholproblems wohl die bessere Lösung für mich ist. Und ich mich einer Selbsthilfegruppe für alkoholkranke anschloß. Wir gingen meinen Schulden,die sich privat durch meinen zwei Selbstständigkeiten und meiner Sucht angesammelt hatten,auf den Grund und erarbeiteten ein Konzept für dessen Beseitigung. Welches nun auf eine Privatinsolvenz hinauslief.
Am 28.02.2006 begann ich nun die Langzeittherapie in der Suchtklinik Schluchsee im Schwarzwald.(Ironie des Schicksals:Der Tag meines 49.Geburtstages )
Mit einem flauen Gefühl im Magen und einer Ungewissheit was auf mich zukommt.
Ich hatte ja mit soetwas keinerlei Erfahrung.
Und dann 16 Wochen !
Man kommt also an,geht zur Aufnameuntersuchung.Wird in eine Gruppe für Neupatienten integriert und einem Psychologen/in zugeteilt,der/die mit Dir dein bisheriges Leben wiederum aufarbeitet. Anfangs kommt Dir alles wie eine Kinderei vor, denn Du denkst so bei Dir, mensch hab ich doch alles schon x-mal erzält. Die brauchen doch nur deine Akte nehmen und nach lesen.
Nee, könnten sie, wolln se aber nicht. Denn Du sollst Dir ja über dein bisheriges Leben klar werden.

Zu dieser Einsicht kommtst aber erst später, (wenn nicht) dann gehts Dir wie vielen.

Nach 14 Tagen,wirst Du einer Gruppe zugeteilt und darfst das erstemal in Begleitung
das Klinickgelände verlasse.

 So sah der Schluchsee früher aus. Jetzt ist er eine Talsperre.








Und hat sich zu einer stattlichen Sehenswürdigkeit entwickelt. Man hat einen wunderbaren Blick  au
f den Feldberg.
Dem Aussichtsturm von Schluchsee

Ein Blick vom Zimmerbalkon auf den Parkplatz vorm Kurheim.
Man konnte nach Freiburg
z.B den Dom, besuche und
auf dem Freiburger Makt flanieren.

Und nun wieder zum Alltag in der Kurklinik.
06.00Uhr ist wecken,Frühsport der sich von Ausdauerlauf bis hin zu Rhytmischer Sportgymnastik bewegen kann.Und danach Frühstück,Arbeitstherapie,Mittag und einmal wöchentlich Medizinisch-Psychologischer Vortrag an dem alle Teilnehmen müssen.
Ab 16.00Uhr ist dann individuelle Freizeit. Freitags war dann Klinickversammlung.In der wurden Vorhaben,wie Ausflüge,Grillabende oder Sportereignisse der Gruppen beantragt,die sie außerhalb der Klinik absolvieren wollten.
Wie wir zum Beispiel:
Eine Gruppenfahrt nach Schaffhausen an den Rhainfall.
gemeinsames Früstück,

Auf der Aussichtsplattfom,


Am Park,

Dicht neben dem Wasserfall,

Und das OHNE Alkohol nötig zuhaben.

Die Enten am Ausgang,

waren ein gelungener Abschied und die Fahrt für uns unvergessen.

Das ist natürlich nicht alles, auch im Kulturprogramm der Klinick gab es einige interessante Beschäftigungen.Wie zum bsp. Bowling ,Karten-oder Brettspiele die wir rege nutzen konnten,auch am Computer konnte man sich befassen,natürlich ohne Internet bzw.Internet nur begrenzt und deinem Finanzbuget entsprechend.Auch Grillpartys waren hier organisiert worden.






 
Momentan ist hier erstmal Schluß,weil ich noch etwas arbeiten muß.
Nächste Neuerungen,demnächst
Tschüß












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